Vorstandsmitglied Wieland Zimmerer (von links) ehrt langjährige Mitglieder: Ruth Rieß (60 Jahre), Gisela Storz (25 Jahre), Willi Klee (50 Jahre), Edgar Lang (40 Jahre)
und seinen Vorstandskollegen Heinz Krüger (60 Jahre). Es fehlt: Ulrich Binder (50 Jahre). Foto: Schwarzwaldverein Tut
Schwarzwaldverein ehrt langjährige Mitglieder - Herbstfeier ist wieder gut besucht - Neues für die Weihnachtsfeier angekündigt
TUTTLINGEN – Bei seiner diesjährigen Herbstfeier hat der Schwarzwaldverein Tuttlingen sechs langjährige Mitglieder geehrt. Jeweils seit stolzen 60 Jahren sind Ruth Rieß und Heinz Krüger mit dabei.
Neben den Ehrungen von Ruth Rieß, Gisela Storz, Willi Klee, Edgar Lang, Heinz Krüger und Ulrich Binder kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Nachdem die Herbstfeier viele Jahre lang ein Abend mit gekauftem Programm war, das die Gäste passiv konsumierten, unterhalten sich die Gäste seit der Verlegung der Feier vor drei Jahren ins ehemalige evangelische Kinderdorf, jetzt Mutpol, wieder angeregt miteinander, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. So auch am vergangenen Samstag. Bereits Freitagnachmittags war ein inzwischen eingespieltes Team zur festlichen Gestaltung des Saales angerückt. Gemäß dem Motto "Oktoberfest" – aber in rot/weiß, passend zu den Vereinsfarben – wurden die Tische eingedeckt und liebevoll dekoriert, während die Musiker, alles Vereinsmitglieder und deren Freunde, den erforderlichen Soundcheck durchführten.
Am Samstag erschienen dann 100 fein gemachte Gäste, darunter so manches Madel im hinreißenden Dirndl. Nur die Lederhose hatte keiner der Männer aus dem Schrank geholt. Wie immer war der Andrang bei Saalöffnung groß, um die vermeintlich besten Plätze zu ergattern oder um auf jeden Fall neben bevorzugten Wanderfreunden zu sitzen. Seit dem neuen Format steigt die Zahl der Teilnehmer ständig und liegt nunmehr bei etwa der Hälfte der Tuttlinger Schwarzwaldvereinsfamilie. Nach der Begrüßung durch Heinz Krüger, einer der Vorstände, stand erst einmal das Buffet mit seinen bayerischen Schmankerln im Mittelpunkt des Interesses. Auch dies ebenso wie die folgende musikalische Umrahmung der Feier alles selbstgemacht.
Wie zu erwarten, ließen die unterschiedlichen Gesprächsrunden die persönlichen Höhepunkte der vergangenen Wandersaison noch einmal Revue passieren oder verbreiteten die aktuellen familiären Neuigkeiten. Außerdem wurden mehrere Wanderlieder angestimmt. Zu Ende ging der Abend mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder zu kommen und vorher natürlich noch im Dezember an der Weihnachtsfeier teilnehmen zu wollen, für die sich der Vorstand ebenfalls etwas Neues hat einfallen lassen.