• Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol
  • Herzlich Willkommen bei Mutpol
    Herzlich Willkommen bei Mutpol

Bewertung: 1 / 5

Stern aktivStern inaktivStern inaktivStern inaktivStern inaktiv
 

TUTTLINGEN – Die Entschuldigung kam gleich zu Beginn der offiziellen Eröffnung des ersten Tuttlinger Bildungsforums in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums am Montagnachmittag. "Ich entschuldige mich für den Termin. Den haben wir nicht glücklich gewählt. Das war mein Fehler", sagte Oberbürgermeister Michael Beck. Kein Wunder: Auch 90 Minuten nach dem Beginn des Bildungsforums waren vor allem die Mitarbeiter der Tuttlinger Bildungseinrichtungen zugegen.

Beck hatte sich im Interview mit unserer Zeitung gewünscht, dass die Bildungseinrichtungen an diesem Tag miteinander ins Gespräch kommen. Das ist an diesem Nachmittag auch durchaus gelungen, denn die entsandten Mitarbeiter an den verschiedenen Ständen hatten dazu genügend Zeit, denn die Gesprächspartner blieben vielfach aus.

"Wir sollten eine Wiederholung machen. Es ist wichtig, dass alle da sind - egal ob kirchliche oder private Träger oder die städtischen Einrichtungen", betonte Beck. Der Oberbürgermeister erinnerte daran, dass die Bildung heute ein wichtiger Standortfaktor für die Kommunen sei. So sei die Stadt etwa beim Ausbau der Ganztagsschulen auf einem guten Weg.

So waren an diesem Nachmittag etwa die Kindergärten, die Grundschulen und die städtischen weiterführenden Schulen vertreten, aber auch die Musikschule, die Jugendkunstschule, Mutpol, die Stadtführer, die Weiterbildungseinrichtungen BBT und BFZ oder der Hochschulcampus und das Schülerforschungszentrum waren zugegen, um über ihr Angebot zu informieren.

IKG präsentiert Bildungsbaum

Die Schüler des Immanuel-Kant-Gymnasiums hatten extra einen Bildungsbaum kreiert. Daran waren Zettel über den Sinn der Bildung zu finden: "Bildung ist die Kunst des Lebens" oder "Informationen, die für das Leben wichtig und sinnvoll sind", war dort unter anderem zu lesen.

Die Abteilung Jugend der Stadt Tuttlingen hatte eine Slackline zum Balancieren aufgebaut, auch eine Brille, die den Blick bei einem Promillewert von 1,5 simulierte, hatten sie dabei. Auch auf Teamspiele legten die Abteilungsmitarbeiter ein besonderes Augenmerk. Die Ludwig-Uhland-Realschule war mit ihrer Erlebnispädagogik dabei. Luca Martin und Jonas Gröger präsentierten dabei einen alten Traktor, den die Schüler komplett auf Vordermann gebracht hatten.

Auf der Bühne zeigten sich die Musikschule, die Johann-Peter-Hebel-Schule, die Wilhelmschule und der Kindergarten Möhringer Vorstadt. Herbert Tiny bot zwei Führungen zum Thema "Lager Mühlau" an. So gab es dann doch einen guten Einblick in die Tuttlinger Bildungslandschaft, die einen größeren Zuspruch verdient gehabt hätte.

Ansichtssache: Gute Idee, falscher Termin (Von Christian Gerards 28. Juli 2015):

Die Idee war gut, die Umsetzung ist sicherlich ausbaufähig. Nur so kann das Fazit des erste Tuttlingen Bildungsforum vom Montagnachmittag lauten.

Alle Bildungseinrichtungen der Stadt zusammenbringen und den Dialog forcieren, lautete das Ziel von Oberbürgermeister Michael Beck. Das ist ihm im Prinzip auch gelungen, allerdings nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Wer in die IKG-Aula kam, der war vor allem eins: Pädagoge.

Nur wenige Eltern nutzten die Möglichkeit, um sich über die Bildungseinrichtungen der Stadt zu informieren. Das dürfte in erster Linie an dem ungünstigen Termin gelegen haben. Drei Tage vor den Sommerferien liegt der Fokus bei den Familien doch ganz woanders.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


kompletten Artikel als .pdf lesen