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TUTTLINGEN – "Die Jugendarbeit hat sich in den vergangenen Jahren – auch als Baustein der Jugendhilfe – sehr erfolgreich entwickelt", konstatierte Sozialdezernent Bernd Mager jüngst vor dem Kreistagsausschuss für Familie, Kinder und Jugend. Allerdings warnte er: Eine Fortsetzung dieser vielversprechenden Arbeit sei nicht möglich. Der Grund: Eine Kreistagsmehrheit hat die Stelle der Kreisjugendreferentin von 100 auf 50 Prozent reduziert. Hinzu kommt, dass sich der Kreisjugendring aufgelöst hat.

Deshalb müsse man den Fokus künftig auf die Fachberatung der Städte und Gemeinden beschränken. Der Rückzug aus wichtigen Projekten sei unausweichlich. Dabei wären gerade jetzt die Voraussetzungen gegeben, um "Großthemen wie Integration, Mobilität oder Arbeit für das Gemeinwesen" erfolgreich fortzusetzen, wie Verena Kriegisch bedauert: "Die Stellen sind alle mit qualifiziertem Personal besetzt, das langfristig arbeiten will."

Viele der 17 hauptamtlichen Jugendarbeiter im Landkreis sind direkt bei den Gemeinden angestellt. Einige engagieren auch Mitarbeiter von Mutpol.

Die Kreisjugendreferentin wies darauf hin, dass auch die verbandliche Jugendarbeit nicht mehr begleitet werden könne, obwohl das nach der Auflösung des Kreisjugendrings und der damit verbundenen Kündigung des Bildungsreferenten umso wichtiger wäre.

Teile des Ausschusses zeigten sich besorgt über die Entwicklung. "Warum hält man das nicht mehr für wichtig?", fragte Elke Schaldecker, die sich schon gegen die Stellenkürzung gewehrt hatte. "Ich bin geschockt, dass man das für so unwichtig hält." Andere Ausschussmitglieder stimmten zu.

Deshalb, so die vage Hoffnung, komme das Thema bei den Haushaltsberatungen für 2015 nochmals auf die Tagesordnung, um zu prüfen ob sich der Landkreis Tuttlingen eine Kreisjugendreferentin mit 100 Prozent Anstellung leisten kann.

 

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