ROTTWEIL - "Wir machen uns für Tiere stark" hatte das diesjährige Motto des Landesschülerwettbewerbs Tierschutz. Das passt zu der seit eineinhalb Jahren bestehenden Zusammenarbeit zwischen der Rottweiler Schule des Lebens (Außenstelle von Mutpol - Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen e.V.) und dem vor vier Jahren gegründeten Eselverein. Und so beschrieben die Schüler, wie sie helfen, die derzeit vier Grautiere zu füttern, zu pflegen und regelmäßig zu bewegen. Auch bei der Reinigung des Stalls und des Areals packen die Schüler kräftig und zuverlässig mit an. Mit Bildern belegten sie diesen Einsatz und schickten im April ihre Bewerbung ab. Insgesamt waren zwanzig solcher Anträge bei der Akademie Ländlicher Raum eingegangen, wie deren Vertreter Dr. Gerhard Faix in seiner Moderation erwähnte. Als die Rottweiler auf der Bühne standen, suchte Faix einen Interviewpartner und fand ihn in Ricardo. Ganz locker sprach der Schüler in das Mikrofon. Auch Wolfgang Birk, der Vorsitzende des Eselvereins, hatte Gelegenheit , die Kooperation zu loben. Er berichtete, dass ein "Eselführerschein" demnächst konzipiert werden soll. Die ersten drei Preise gingen an Schulen aus den Landkreisen Rhein-Neckar, Emmendingen und Ludwigsburg. Die Schüler hatten eine Tierschutzzeitung erstellt, verkauft und dem Tierheim Tom Tatze gespendet, Insektenhotels gebaut und Reptilienburgen angelegt und an einer Hunde-AG teilgenommen. Auch ein Memory-Spiel zum Thema Tierschutz und ein Handbuch zur artgerechten Haltung von Haustieren wurden prämiert . Der Wettbewerb wurde bereits zum siebten Mal gemeinsam von den Ministerien für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und für Kultus, Jugend und Sport ausgeschrieben. Insgesamt wurden neun Preise zwischen 250 und 500 Euro an die von einer sechsköpfigen ausgewählten Sieger übergeben. Mit auf der Bühne waren auch Barbara Reinhard vom Kultusministerium und die Tierschutzbeauftragte Renate Rastätter. (Lesen Sie den kompletten Artikel im Download.)