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KREIS TUTTLINGEN - Als Baby und Kleinkind wirkt Fabian (Name geändert) aus einer Kreisgemeinde wie ein ganz normales Kind. Im Kindergartenalter fällt den Eltern auf, dass er nur für sich spielt und keine Freunde hat. Ungewöhnlich oder beängstigend finden die Eltern das nicht, denn manche Kinder sind eben eher Einzelgänger und können sich gut allein beschäftigen. "Als Kind haben mir selbst einige wenige Freunde gereicht, darum fand ich das normal", erzählt der Vater. Im Alter von vier oder fünf Jahren gehen die Eltern mit Fabian wegen seiner fehlenden motorischen Fähigkeiten zu einem Therapeuten. "Er hat seine Motorik in Gang gebracht, Fabian hat seine Defizite aufgeholt und alles war zunächst in Ordnung", erinnert sich der Vater. Von der Diagnose des Autismus sind Ärzte und Therapeut weit entfernt. In der Schule hat Fabian wenige Kontakte zu seinen Mitschülern und wird von der ersten Klasse an gehänselt. Die Busfahrt zur Schule wird für das Kind zu einer regelrechten Tortur. Fabian wird angespuckt und kommt mit blauen Flecken nach Hause. Fabians Mutter, die vor der Einschulung zwei Mal schwanger war, erlitt den Verlust beider Babys. Dies ist eine Geschichte von vielen! Generell wird Autismus zu spät erkannt. Das durchschnittliche Alter, in dem Asperger-Autismus in Deutschland diagnostiziert wird, liegt bei neun Jahren. In diesem Alter erfolgte auch bei Fabian die Diagnoseerstellung.

Hilfe bekommen Eltern auch im laufenden Kurs des Landesprogramms STÄRKE, Ansprechpartnerin ist Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bei Mutpol unter Telefon 07461 - 17 06 0, bei schulischen Fragestellungen bei Eva Weeber, Autismusbeauftragte am staatlichen Schulamt Konstanz, unter Telefon 07461 - 96 97 06 0 oder beim Familienentlastenden Dienst unter Telefon 07461 - 33 79 50 und den örtlichen Frühförderstellen.

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