OBERNDORF, TUTTLINGEN - Die Jungen haben Kuchen und Kekse gebacken. Sie haben Gemüse geschnippelt und Häppchen gerichtet. Alles natürlich mit der Hilfe ihrer Lehrerin und Schulleiterin Eva Kirsch. Dann haben sie den Tisch gedeckt, den Raum dekoriert und ihre Gäste mit Reimen willkommen geheißen. Und die Gäste haben es sich dann schmecken lassen. Es sind besondere Gäste. Volker Schmidt ist Rektor der Gotthilf-Vollert-Schule Tuttlingen, Bernd Strohm ist Bereichsleiter bei der Organisation "Mutpol" und Bernd Hamann ist Leiter des Jugendamts in Rottweil, Dieter Meyer ist Gesamtleiter von "Mutpol" und Hans Ahner ist Kulturamtsleiter in Oberndorf. Zum siebten Geburtstag der "Schule des Lebens" in Oberndorf wird bei einem "Frühstückstalk" Bilanz gezogen. Der Platz zum Toben fehlt einfach. Die Schule des Lebens Oberndorf ist eine Zweigstelle der Gotthilf-Vollert-Schule in Tuttlingen, die wiederum zu "Mutpol - Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen e.V." gehört. Auch in Immendingen, Rottweil, Trossingen und Wehingen gibt es "Schulen des Lebens". Lehrer und Sozialpädagogen arbeiten mit verhaltensauffälligen Kindern unter anderem an Sozialverhalten, Schlüsselqualifikationen und Alltagskompetenzen. An der Schule kann der Haupt- oder Förderschulabschluss erreicht werden. Zudem gibt es intensive Elternarbeit. Eltern sollen in ihrer Erziehungsverantwortung unterstützt und bestärkt werden.