• Herzlich Willkommen bei Mutpol
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SCHRAMBERG – „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen, miteinander lernen“, im Zeichen dieses Liedes (Originalinterpret Sven Schuhmacher) standen die offizielle Einweihung sowie der Tag der offenen Tür der Schule des Lebens Schramberg.

Bei der offiziellen Einweihung der Außenstelle von Mutpol, einer Erziehungshilfeeinrichtung, waren kürzlich Oberbürgermeister Thomas Herzog, Schulrätin Annette Sauter-Schimak sowie der Sozialdezernent des Landkreises Rottweil Bernd Hamann, zu Gast. Die Schüler starteten zu Beginn der Feier freudestrahlend mit dem Lied »Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen miteinander lernen. Dies soll die Arbeit in der Schule widerspiegeln.

Oberbürgermeister Thomas Herzog sieht die Schule als eine weitere Bereicherung der Schullandschaft in Schramberg. Sie sei eine richtige Wohlfühlschule geworden, in der die Kinder im Alter von neun bis 16 Jahren sehr intensiv betreut und beschult werden können, mit dem Ziel wieder zurück auf eine Regelschule zu kommen.

Sozialdezernent Hamann freut sich über die Neugründung dieser Schule im Raum Schramberg. Er erinnerte daran, dass diese Kinder bis vor 13 Jahren vollstationär untergebracht werden mussten. Mit den beiden Schulen des Lebens in Rottweil und Oberndorf habe man bisher durchweg gute Erfahrungen gemacht. Die Verbindung aus Alltag und Lernen, eine enge Zusammenarbeit mit dem Elternhaus und die Nähe zum Wohnort sei wichtig für eine positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Schulrätin Sauter-Schimak ist davon überzeugt, dass den Kindern eine Auszeit an der Regelschule gut tut, und dabei trotzdem nie das Ziel einer Rückschulung aus den Augen verloren wird. Bevor der evangelische Stadtpfarrer Michael Jonas das Haus und die Bewohner segnete, betonte dieser, dass die Schule ein „Geschenk des Himmels“ sei, denn die leer stehenden Räume werden sinnvoll genutzt.

Schulleiter Volker Schmidt bedankte sich bei der Stadt Schramberg, dem Kreistag, Schulamt und auch der evangelischen Kirchengemeinde Schramberg für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld. Nur so konnte die Schule reibungslos entstehen. Weiter meinte Schmidt, dass zu einem Aufbau so einer Schule von den Mitarbeitern viel Engagement abverlangt wird. Dies sei nicht immer selbstverständlich. Schmidt sei froh, in Schramberg solche Mitarbeiter gefunden zu haben und bedankte sich bei den Lehrkräften Wagner und Stang sowie bei Erzieherin Schmid Zum Abschluss der offiziellen Einweihung stellten die Schüler den Tagesablauf der Schule spielerisch dar. Nach der Einweihung gab es jetzt noch den Tag der offenen Tür an der Schule. Zu Beginn haben Schüler sowie Mitarbeiter der Schule den evangelischen Gottesdienst mitgestaltet. Auch hier wurde wieder das Lied „Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehen“ vorgesungen. Anschließend wurden alle Interessierten bei Kaffee und Kuchen die Räumlichkeiten gezeigt und Fragen beantwortet. Für Kinder und Junggebliebene gab es ein Quiz über die Schule des Lebens. Die Schule des Lebens ist eine Außenstelle von Mutpol, dem ehemaligen evangelischen Kinderdorf Tuttlingen. Insgesamt gibt es neun Schulplätze für Kinder und Jugendliche zwischen Klasse drei und Klasse neun, diese werden ganztags betreut, lernen gemeinsam und nachmittags gibt es ein pädagogisches Freizeitprogramm, bei dem die Möglichkeiten des Ortes genutzt werden.

Alle Interessierten, die am Sonntag keine Zeit hatten, zu kommen, sind eingeladen, sich die Schule nach Absprache mit den Mitarbeitern anzuschauen. Weiter weist die Schule Praktikantenplätze für ErzieherInnen im Oberkurs sowie für Lehramtsstudenten aus. Interessenten erreichen die Mitarbeiter unter Telefon 07422 / 2 57 95 50.


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