TUTTLINGEN - Die zwölf Kinder und Jugendlichen von Mutpol haben nicht schlecht gestaunt, als jetzt das "Lifenotes"-Produktionsteam vor ihnen stand. Binnen neun Stunden sollte in der evangelischen Jugendhilfeeinrichtung ein fertiger Song entstehen - und das komplett selbst erarbeitet, ohne Textvorlage oder fertiges Instrumental. Kein einfaches Unterfangen, wenn man bedenkt, dass morgens um 9.30 Uhr alles bei Null beginnt und kaum ein Teilnehmer über musikalische Vorerfahrung verfügt. Aber das dreiköpfige Gespann um "Lifenotes"-Gründer Ron Traub macht das Ganze nicht zum ersten Mal: Seit mittlerweile vier Jahren reist das Team mit einem mobilen Tonstudio durchs Land und bringt das "Lifenotes"-Projekt in die unterschiedlichsten sozialen Einrichtungen.